Menorca liegt nur 35km entfernt von der größeren Schwesterinsel Mallorca. Trotz der kleinen Entfernung erwartet einen jedoch ein ganz anderes Bild.
Beschaulich und sehr ruhig geht es hier zu. Fernab vom Massentourismus Mallorcas erleben wir hier eine völlig intakte, atemberaubende Natur. In den Ortschaften herrscht ein authentisches, spanisches Flair. Enge Gassen, kleine Geschäfte und die vielen malerischen Fischerbuchten laden zum Entdecken und Verweilen ein. Auf der Terrasse direkt am Strand der kleinen, romantischen Bucht Cala Alcaufar bestellt man sich einen Cortado – ein spanischer Espresso mit aufgeschäumter Milch.
75 kilometerlange Sandstrände und Felsenbuchten mit kristallklarem, türkisblauem Wasser laden zum Baden und Sonnenbaden ein. Sie alle zu nennen, würde den Rahmen meines Berichts sprengen, aber Son Bou oder die Cala Pregonda möchte ich hier besonders hervorheben. Es lohnt sich, für den Besuch ein Taxi oder einen Mietwagen zu nehmen.
Der Sand ist rötlich und die ganze Strandumgebung erscheint wie eine Marslandschaft. Man erreicht den Strand nach etwa 30 Minuten Fußmarsch vom Strand Binime-là, wo man auch gut parken kann. Das Wasser ist hier traumhaft, sehr flach und so klar, dass man den Meeresboden sieht. Es empfiehlt sich hier immer genügend Proviant und Getränke mitzunehmen, da es an den Stränden keine Verpflegungsangebote gibt.
Inmitten eines Naturreservats, umgeben von herrlichen Dünenlandschaften, lädt das kristallklare Wasser hier zum Baden ein. Empfehlenswert ist hier auch eine kurze Wanderung entlang der Holzstege, die sich durch die Dünenlandschaft schlängeln und auch in das dahinterliegende Feuchtgebiet mit seinen vielen Vogelarten führt. Die Attraktion für mich an diesem Strand ist der Weg auf die Felsen, von wo man einen unvergleichlichen Blick auf die Strandlandschaft hat. Wer auf die Felsen am Ende des Strandes Richtung San Tomas wandert, hat den besten Blick auf die atemberaubenden Sonnenuntergänge!
Wer gut zu Fuß ist, kann dem Camì des cavalls folgen, der an der gesamten Küste Menorcas verläuft und es ermöglicht in einigen Tagen die Insel zu umrunden. Dabei besucht man dann auch die beiden Städte Ciutadella und die Hauptstadt Mahon, welche wirklich einen Besuch lohnen. Neben einer beeindruckenden Architektur macht es auch viel Freude durch die historischen Viertel mit den kleinen Geschäften zu schlendern oder in einem der Cafés einzukehren und eine Ensaimada, die balearische Schneckennudel, zu genießen.
Der Hafen gilt als Attraktion der Inselhauptstadt und ist mit fast sechs Kilometern Länge und bis zu 300 Meter Tiefe einer der größten natürlichen Häfen im Mittelmeer. Er wird sowohl von vielen Seglern geschätzt und auch von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Von hier aus gelangt man direkt in den historischen Teil der Stadt und genießt fantastische Ausblicke über ganz Mahon.
Menorca steht immer etwas im Schatten der großen Schwester Mallorca, aber vielleicht ist dies ein Vorteil. Es sind viel weniger Touristen unterwegs. Gleichzeitig erwarten einen viel Grün, Wald, Felder und Traumstände mit karibischen Wasserfarben, die verzaubern und den Urlaub ganz von alleine zu einer Traumreise machen.
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